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Affiliate Marketing – Einfach und verständlich erklärt

    Sowohl Unternehmen, Marketingverantwortliche, Blogger:innen (siehe auch: Blog erstellen) als auch Webmaster stehen häufig vor der komplexen Herausforderung Geld Umsatz mit Hilfe des Internets erwirtschaften zu wollen (siehe auch: Online Business und Online Geld verdienen). Auf der einen Seite fällt es vielen Unternehmen auch in der heutigen Zeit noch sehr schwer die eigenen Zielgruppen online zu erreichen, während auf der anderen Seite Webmaster und beispielsweise auch Bloggerinnen und Blogger leicht mit den entsprechenden Zielgruppen in Kontakt treten können, nur leider keine eigenen Produkte besitzen, die sie verkaufen können. Doch es gibt zum Glück gibt es genau für dieses Problem eine hervorragende Lösung. Das Affiliate Marketing.

    Was bereits vor vielen Jahren schon ein gängiges Offline-Geschäftsmodell war (provisionsbasiertes Marketing), hat sich nun auch im Online Marketing durchgesetzt. In diesem Fall lauten die relevanten Begriffe zu dem Thema:

    • Merchant
    • Affiliate
    • Provision

    Doch was genau bedeuten diese drei Begriffe und wieso ist Affiliate-Marketing im Online Marketing so wichtig und auch beliebt? Wenn Sie sich die drei oben aufgelisteten Begriffe genauer anschauen, dann haben Sie vielleicht schon eine Vorstellung davon, in welcher Beziehung diese Begriffe zueinander stehen könnten. Auf der einen Seite haben wir den Merchant (der kommerzielle Anbieter eines Produkts, oder auch einer Dienstleistung) und auf der anderen Seite haben wir den Affiliate (den sogenannten Vertriebspartner). Dieser Vertriebspartner erhält eine Provision, wenn über seinen Webauftritt die Produkte, oder Dienstleistungen des Merchants erfolgreich vertrieben werden (z.B. Kauf eines Produkts).

    Affiliate Marketing

    Ein konkretes Beispiel:
    Angenommen Sie besitzen einen Blog zum Thema „Garten“, weil Sie sich in Ihrer Freizeit gern mit Ihrem Garten und Blumen beschäftigen und Sie andere Menschen an Ihrer Freude teilhaben lassen möchten. Sie haben sich in diesem Bereich schon einiges an Fachwissen und Praxiserfahrungen angeeignet und veröffentlichen regelmäßig Ihr Wissen auf Ihrem eigenen Gartenblog. Ihr Blog weist mittlerweile schon hohe Zugriffszahlen bzw. Traffic auf und generell interessieren sich sehr viele Menschen für Ihren Content (siehe: Content Marketing) und für Ihre Erfahrungen. Nun wäre es doch sicherlich auch schön, wenn Sie mit Ihrem Blog Geld verdienen könnten, oder? Da Sie voraussichtlich kein eigenes Garten-Produkt herstellen und vertreiben möchten, aber dennoch einen erfolgreichen Gartenblog besitzen, würde es sich ja anbieten, dass Sie Ihren Leserinnen und Lesern auf Ihrem Gartenblog zum Beispiel Gartenscheren, Rasenmäher, oder auch Gartenhandschuhe empfehlen um so Geld zu verdienen.

    Auf der anderen Seite haben wir Unternehmen XYZ. Unternehmen XYZ besitzt einen eigenen Online Shop für Gartengeräte und viele passende Produkte zum Thema „Garten“, allerdings besuchen nur sehr wenige Menschen den Online Shop, sodass dass Unternehmen XYZ nur sehr wenige Produkte verkaufen kann. Zudem besitzt Unternehmen XYZ nur ein sehr geringes Werbebudget, sodass es nicht möglich ist den Online Shop bekannter zu machen.

    Unternehmen XYZ hat entschieden, dass es zukünftig ein Partnerprogramm anbieten möchte, für das sich Webmaster, die beispielsweise einen passenden Blog besitzen, bewerben können um zukünftig Provisionen generieren zu können.

    Es wurden alle Provisionshöhen festgelegt, ein Mitgliederlogin wurde erstellt und alle technischen Voraussetzungen wurden getroffen, damit auch entsprechend gemessen wann und wieviel Provision der jeweilige Affiliate verdienen kann und hat. Nun können Sie sich als Betreiber:in Ihres Garten-Blogs bei dem Unternehmen XYZ melden und Ihren Blog zur Prüfung einreichen. Das „Einreichen“ bzw. das „Bewerben“ bedeutet in diesem Fall, dass das Unternehmen XYZ prüfen möchte, inwieweit Ihr Blog für das Partnerprogramm geeignet ist und ob alle relevanten Kriterien erfüllt wurden. Sollte das der Fall sein, dann können Sie i.d.R. bei Unternehmen XYZ einen Account erstellen und über diesen auf viele unterschiedliche Werbemittel zugreifen, die Ihnen dabei helfen werden die Produkte des Unternehmens XYZ auf Ihrem Gartenblog zu empfehlen.

    Ich möchte Ihnen das Beispiel noch genauer erläutern:
    Angenommen Sie als Betreiber des Gartenblogs haben eine Unterseite zum Thema „10 Gartentipps für den Sommer“ erstellt, welche unter der URL „dasistihrgartenblog.de/10-tipps-garten-sommer/ abrufbar ist und Sie schreiben in Ihrem Artikel über die Möglichkeiten, wie man den Garten im Sommer gestalten kann. Sie haben einen sehr umfangreichen Artikel zu diesem Thema erstellt (mit Bildern, Infografiken, Videos etc.) und haben nun im Laufe der Zeit festgestellt, dass dieser Artikel bei Ihren Leserinnen und Lesern sehr beliebt ist.

    Da Sie sich ja in unserem Beispiel bei dem Partnerprogramm des Unternehmen XYZ angemeldet haben, können Sie nun passende Produkte wie zum Beispiel einen Rasenmäher in diese Unterseite einbinden (beispielsweise als Textlink und als Werbung gekennzeichnet), damit Ihre Leser:innen diesen online kaufen können.

    So besitzt Sie als Website-Betreiber:in bzw. als Blogger:in die Möglichkeit Produkte zu verkaufen, obwohl Sie keine eigenen Produkte besitzen. Sie verkaufen online die Produkte eines anderen und erhalten für den Kauf eine entsprechende Provision.

    Angenommen ein User klickt auf den oben erwähnten Textlink, dann wird dieser auf die passende Unterseite des Unternehmens XYZ weitergeleitet. Wenn Sie zum Beispiel einen „Rasenmäher“ erwähnen und Sie verlinken das Wort „Rasenmäher“ mit der passenden Online Shop Kategorie „Rasenmäher“, dann erhält der User gleich einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Rasenmäher-Modelle und wird so mit Glück einen Rasenmäher in dem Online Shop des Unternehmens XYZ kaufen (siehe: Conversionoptimierung für deinen Online Shop). In diesem Fall wird vom Unternehmen XYZ technisch ermittelt, dass der User von Ihrem Garten-Blog kam und dass er einen Rasenmäher erworben hat. Anschließend wird ermittelt zu welchem Preis der User den Rasenmäher erworben hat und wie viel Provision Sie als Betreiber:in des Blogs damit generiert haben. Oft wird diese Provision (zusammen mit den anderen Verkäufen über Ihrem Blog) z.B. am Ende des Monats auf Ihres Konto überwiesen. Die jeweiligen Konditionen und Abrechnungsmodelle legen jeweils die Merchants fest.

    Das Affiliate Marketing bietet sowohl Unternehmen, Personenmarken (siehe: Personal Branding und Personal Branding eBook) als auch Webmastern viele Chancen und Möglichkeiten. Viele Webmaster sind auf der Suche nach Möglichkeiten mit ihrem Blog online Geld zu verdienen, während Unternehmen neue Wege suchen um ihre Produkte und Dienstleistungen verkaufen zu können. Viele Unternehmen und auch Online Shops schaffen es nicht dauerhaft passenden und interessanten Content für ihre Zielgruppen zu erstellen (auch interessant: Website Relaunch), sodass sie beispielsweise nicht in der Lage sind über die organische Suche der Suchmaschine zielgruppenrelevanten Traffic zu generieren. Viele Webmaster und Blog-Betreiber:innen legen großen Wert auf hochwertige Inhalte und schreiben sehr gern, leidenschaftlich und regelmäßig neue Blogbeiträge, sodass sie sich im Laufe der Zeit eine breite Leserschaft aufbauen. Affiliate Marketing verbindet Webmaster und Händler, sodass beide voneinander profitieren können.

    Ich hoffe sehr, dass Ihnen mein Artikel gefallen hat.
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    Vielen Dank!


    Über mich

    Hallo, ich bin Kevin Jackowski, Ihr Experte für strategisches Selbstmarketing incl. psychologischer Beratung. Ich kann mittlerweile auf über 16 Jahre Online Marketing Know-how zurückblicken und erarbeite zusammen mit meinen Kundinnen und Kunden nachhaltige und fundierte Strategien für ein erfolgreiches, glückliches und selbstbestimmtes Leben. >> Mein YouTube Kanal

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