Hallo und herzlich Willkommen zu dem großen Artikel zum Thema Personal Branding auf OnlineMarketingEinstieg.de! Ich habe mir das große Ziel gesetzt dir einen besonders umfangreichen, hilfreichen und einzigartigen Ratgeber zum Thema Personal Branding zusammenzustellen, daher freue ich mich an dieser Stelle umso mehr dir nun endlich diesen besonderen Artikel präsentieren zu können! In diesem Artikel stecken nicht nur ungefähr 14 Stunden Arbeit, sondern auch sehr viele Erfahrungen, von denen du zukünftig profitieren kannst. Ich wünsche dir viel Spaß beim lesen und natürlich viel Erfolg bei dem Aufbau deiner Personenmarke!
Übrigens: Da mit das Thema Personal Branding viel bedeutet, werde ich diesen Artikel regelmäßig aktualisieren und erweitern um dir auch wirklich stets weiterhelfen zu können!
Was ist Personal Branding?
Bevor wir tiefer in das mittlerweile sehr beliebte Thema Personal Branding eintauchen und dieses auch gleich aus mehreren Perspektiven betrachten, lass uns am Besten zu Beginn mit der wichtigen Frage „Was ist überhaupt Personal Branding? und wie kannst du davon profitieren?“ starten.
Lass uns am Besten damit beginnen, dass wir einen Blick auf bekannte Influencer:innen werfen. Wie kann es sein, dass einige Influencer und Influencerinnen mehrere Millionen Follower:innen besitzen, andere, die ähnliche (und vielleicht sogar bessere) Inhalte veröffentlichen, hingegen nur mehrere tausend? Was genau macht den Unterschied aus und wie kannst auch du zukünftig Personal Branding nutzen um Follower:innen zu gewinnen, dir eine eigene Personenmarke aufzubauen und dir vielleicht sogar auch deinen Traumjob zu sichern? – Der entscheidende Faktor im Bereich Personal Branding lautet: Persönlichkeit.
Personal Branding ist eine bewusste Strategie (ja man könnte es auch als ein Konzept bezeichnen) wie man sich, seine Persönlichkeit, seine eigenen Werte und auch seine Leistungen erfolgreich vermarktet. Dabei geht es auch vor allem darum sichtbar zu werden und sich auf dem Markt zu behaupten. Im Gegensatz zu einer Markenbildung (häufig im Zusammenhang mit Unternehmen verwendet) geht es im Personal Branding vor allem um Persönlichkeit und menschliche Eigenschaften. Die Markenbildung hingegen ist besonders wichtig für Unternehmen, die Dienstleistungen (oder auch Produkte) verkaufen möchten und den Fokus konkret auf die Wünsche, auf das Vertrauen und auf die Loyalität (Kundenbindung) ihrer Kundinnen und Kunden legen.
Es gibt sicherlich auch Menschen, die dem Thema Personal Branding kritisch gegenüberstehen, da sie den Aufbau einer Personenmarke häufig mit negativen Begriffen wie „Selbstdarstellung“, „Eigenwerbung“, oder auch „Egoismus“ assoziieren, allerdings halte ich persönlich diese Perspektive für „falsch“. Personal Branding bedeutet nicht, dass man sich verstellt, oder dass man besonders viel Wert auf Aufmerksamkeit legt, Personal Branding bedeutet, dass man sich intensiv mit den wichtigen Themen Selbstreflexion, Persönlichkeitsentwicklung, Charakter und Identität auseinandersetzt und die damit verbundenen Eigenschaften und Werte öffentlich sichtbar macht.
Meiner Meinung nach gibt es sehr viele (eher schüchterne und zurückhaltende) Menschen, die nicht nur über einen beeindruckenden Charakter verfügen, sondern auch über enorme Talente und Fähigkeiten. Wenn diese tollen und wichtigen Eigenschaften allerdings nicht in den Vordergrund gestellt werden, dann kann es sein, dass diese Menschen nicht von diesen profitieren können. Schlimmer noch: Sie könnten sogar private und berufliche Nachteile haben.
Wenn man erst einmal verstanden hat, dass Personal Branding einem sowohl beruflich als auch privat sehr viele Möglichkeiten eröffnen kann, dann wird man sich intensiver mit diesem wichtigen Konzept beschäftigen wollen.
Das klingt interessant..? Dann lass uns gern tiefer in den Bereich Personal Branding eintauchen:
Die Vorteile des Personal Branding
Bevor ich dir konkret aufzeige, wie du dir eine eigene Personenmarke aufbauen kannst und wie du am Besten starten solltest, möchte ich vorher erst einmal auf die vielen verschiedenen Vorteile eingehen. Da Personal Branding ein Marathon ist und daher als langfristiger Prozess verstanden werden muss, ist es wichtig, dass man die vielen Vorteile verinnerlicht, schließlich kann es sein, dass man zu Beginn nicht gleich die gewünschten Ergebnisse erzielt und so schnell die Motivation verliert. Aus diesem Grund findest du im Folgenden eine praktische Übersicht der vielen Vorteile:
- Höherer Bekanntheitsgrad
- Gesteigertes Selbstbewusstsein
- Bessere Verdienstmöglichkeiten
- Vorteile bei der Partnerwahl
- Mehr Chancen und Möglichkeiten
- Angebote und Kooperationen
- Bessere Karriere-Chancen
- Besseres Verständnis für sich selbst
- Hilft dabei sich selbst zu verwirklichen
- Ermöglicht ein inneres Selbstwachstum
Eine starke Personenmarke kann dir dabei helfen dich selbst zu verwirklichen, deinen Zielen und Träumen zu folgen, eine konkrete Vorstellung bzgl. der eigenen Zukunft zu gewinnen, sowohl als Mensch als auch mental zu wachsen, Karriere zu machen und sogar die große Liebe zu finden – und der größte Vorteil lautet: Es geht im Bereich Personal Branding darum selbst als individuelle Persönlichkeit wahrgenommen zu werden. Aus diesem Grund sollte Personal Branding auch stets im Zusammenhang mit der Persönlichkeitsentwicklung betrachtet werden.
Personal Branding – Der Start
Dich fasziniert Personal Branding genau so wie mich und du möchtest zukünftig auch als Personenmarke wahrgenommen werden? – Dann lass uns gern starten:
Bevor du dich intensiver mit Personal Branding auseinandersetzt und konkret in die Umsetzung gehst, ist es erst einmal sehr wichtig, dass du den Fokus nicht gleich auf deine Aussendarstellung legst, sondern dass du dich erst einmal mit dir selbst beschäftigst und dass du dich wirklich kennenlernst. Hierbei handelt es sich übrigens nicht um einen Prozess, den man „nebenbei“ betreiben kann, oder der innerhalb weniger Tage abgeschlossen ist. Nimm dir wirklich mehrere Wochen Zeit und setze dich mit dir selbst auseinander. Ich habe im Folgenden ein paar hilfreiche Fragen aufgelistet, die dir dabei helfen werden die Grundlage für deine individuelle Personenmarke zu schaffen.
- Welche Träume und Ziele hast du im Leben?
- Wovor hast du Angst?
- Auf welche Eigenschaften von dir bist du besonders stolz?
- Welches Talent besitzt du?
- An welchen Eigenschaften möchtest du zukünftig arbeiten?
- Was macht dich glücklich?
- Was würdest du gern anders machen?
- Welche Hobbies hast du?
- Was macht dich unglücklich?
- Wie würde dich deine Freund:innen beschreiben?
- Welche Wünsche hast du?
- Was kannst du besser als andere Menschen? (Stärken)
- Was kannst du weniger gut als andere Menschen? (Schwächen)
- Womit beschäftigst du dich gern?
- Welche Film/Bücher-Genres gefallen dir?
- Woran würdest du gern an dir arbeiten?
- In welchen Situationen fühlst du dich wohl / unwohl?
- Was begeistert dich?
Bevor du Personal Branding nutzen kannst um dir eine erfolgreiche Persönlichkeitsmarke aufzubauen, musst du dir erst einmal die Zeit nehmen und konkret herausfinden, wer du bist, was du möchtest und wohin du dich entwickeln möchtest. Du kannst erst dann Menschen von dir, deiner Persönlichkeit, deinem Charakter, deinen Talenten und Leistungen überzeugen, wenn du selbst eine sehr konkrete Vorstellung davon hast, wer du bist und was dich auszeichnet. Dabei geht es nicht nur darum, dass du weißt, was du besonders gut kannst, sondern auch darum, in welchen Bereichen du noch an dir arbeiten solltest.
Hier findest du übrigens: Mehr Informationen über Personal Branding
Wenn du genau weißt, wer du bist, was dich auszeichnet und was du anderen Menschen bieten kannst, dann wird es dir zukünftig viel leichter fallen Kundinnen und Kunden zu gewinnen, neue Menschen kennenzulernen und auch deinen Traumjob zu erhalten.
Zusatztipps: Da dieser Prozess sehr wichtig ist, findest du im Folgenden noch ein paar weitere Möglichkeiten, wie du eine bessere Vorstellung bzgl. deiner zukünftigen Personenmarke erhalten kannst:
- Feedback einholen: Frage Menschen, die dich kennen und deren Meinungen du schätzt nach einem ehrlichen Feedback zu dir und deiner Person.
- Nutze Selbstbewertungstools: Online gibt es einige Tools, die dir dabei helfen können deine persönlichen Stärken und Schwächen zu identifizieren.
- Prüfe deine Zeugnisse: Deine (Arbeits-)Zeugnisse können dir einen guten Einblick geben, wie andere Menschen dich un deine Leistungen beurteilen.
- Marktforschung: Es ist nicht nur wichtig, dass du ein Gefühl dafür bekommst, was du deinen Zielgruppen bieten kannst sondern auch, ob und inwieweit sie dich und eine Leistungen benötigen.
Personal Branding – Die konkrete Umsetzung
Du hast für dich klar definiert, wer du bist, wohin du möchtest und wie du deine Zielgruppen von dir und deinen Leistungen begeistern kannst? – Hervorragend, dann hast du bereits einen der wesentlichsten Schritte erfolgreich „bewältigt“. Wichtig ist an dieser Stelle noch einmal festzuhalten, dass es sich bei Personal Branding um eine Prozess handelt, da du dich im Laufe der Jahre weiterentwickeln wirst und sich so auch deine Eigenschaften, Fähigkeiten und Bewertungen verändern (können). Dabei handelt es sich um einen vollkommen natürlichen (und auch wichtigen) Prozess, wichtig ist nur, dass du deine Personal Branding Strategie entsprechend anpasst.
Damit du zukünftig sichtbarer werden kannst und endlich deine Zielgruppen von dir und deinen Leistungen begeistern kannst ist es wichtig, dass du zu Beginn ein paar essentiellen Faktoren Beachtung schenkst:
Klare Ziele: Definiere klare Ziele: Wo möchtest du hin, wie möchtest du als Persönlichkeit wachsen und welche konkreten Leistungen möchtest du deinen Kundinnen und Kunden anbieten? Zudem solltest du dir auch die wichtige Frage stellen: Wie definierst du für dich Erfolg?
Zielgruppen: Welche Menschen möchtest du zukünftig erreichen? Welche Menschen gehören zu deinen Zielgruppen und vor allem: Welche Menschen gehören nicht zu deinen Zielgruppen? Damit du mit Personal Branding richtig durchstarten kannst, solltest du deine Zielgruppen sehr konkret definieren.
- Welche konkreten Bedürfnisse besitzen deine Zielgruppen?
- Spielen demographische Faktoren eine Rolle?
- Spielt das Alter deiner Zielgruppen eine Rolle?
- Welches Bildungsniveau besitzt deine Zielgruppe?
- Welches Einkommensniveau besitzt deine potenzielle Kundschaft?
- Welche Ziele und Interessen besitzen deine Zielgruppen?
- Wie und wo kannst du deine Zielgruppen am Besten erreichen?
- Wie möchte deine Zielgruppe angesprochen werden?
Online-Präsenz: Wer sich heutzutage eine erfolgreiche Personenmarke aufbauen möchte, der benötigt eine starke Online-Präsenz. Eine eigene Website (oder auch einen eigenen Blog) und die sozialen Netzwerke stellen ein wesentliches Fundament dar online sichtbar zu werden und sind daher im Bereich Personal Branding essenziell.
Content: Wer heutzutage Menschen von sich begeistern möchte, der sollte die vielen Möglichkeiten nutzen um eigenen Content zu produzieren und zu veröffentlichen. Fundierte Blog-Artikel, hilfreiche Social-Media-Beiträge, interessante Podcasts und Videos stellen eine hervorragende Chance dar die eigenen Zielgruppen und potenziellen Kundinnen und Kunden zu erreichen und mit diesen zu interagieren. Wichtig ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass du unbedingt sicherstellen solltest, dass du regelmäßig bzw. konsistent mehrwerthaltigen Content veröffentlichst, der dich und deine Personenmarke fördert.
Networking: Personal Branding bedeutet keineswegs, dass man den Fokus ausschließlich auf sich selbst legt.Im Gegenteil: Ein starkes Netzwerk kann einem enorm dabei helfen als Expertin, oder Experte wahrgenommen zu werden, persönlich zu wachsen, interessante Menschen kennenzulernen, gute Gespräche zu führen und sich einen Ruf in seiner Branche aufzubauen. Networking (beispielsweise auf Events, Stammtischen und Konferenzen) spielen eine sehr wichtige Rolle, wenn es darum geht sich eine starke Personenmarke aufzubauen und von neuen Möglichkeiten zu profitieren.
Übrigens: Es kann sehr inspirierend und motivierend sein sich mit Menschen zu umgeben, die die selben Interessen und Ziele besitzen, wie man selbst. Eigentlich kann man immer lernen, daher sollte man diese Chance unbedingt nutzen.
Personal Branding in den sozialen Netzwerken
Ich möchte dir nun im Folgenden zeigen, wie du die sozialen Netzwerke im Personal Branding für dich nutzen kannst und wie es dir so langfristig gelingen kann online neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen.
Punkt 1: Nimm dir die Zeit und überprüfe sorgfältig deine Präsenz in den sozialen Netzwerken. Dabei solltest du vor allem darauf achten, dass sowohl deine Sprache, sein Profilbild, deine Überschriften, dein Logo und auch dein Text einheitlich, ansprechend und auch für deine Zielgruppen relevant sind.
Punkt 2: Damit du überhaupt in der Lage bist deine Zielgruppen in den sozialen Netzwerken zu erreichen, solltest du dir unbedingt die Zeit nehmen konkret zu definieren, wer deine Zielgruppen sind und welche Menschen du mit deinen Inhalten, deinem Content und deinen Leistungen erreichen möchtest. Es ist in der Regel nicht ratsam im Personal Branding (und auch im Online Marketing generell) möglichst viele Menschen erreichen zu wollen. Häufig ist es deutlich sinnvoller lieber weniger Menschen, dafür aber die eigenen Zielgruppen zu erreichen und entsprechend zu überzeugen.
Was helfen dir 100 Likes und 0 Leads, wenn 10 Likes 1 Lead generieren und dir so wichtigen Umsatz bringen?
Übrigens: Wenn du deine Zielgruppen und deine potenzielle Kundschaft konkret definiert hast, dann wird es dir auch deutlich leichter fallen die richtigen Inhalte und die optimale Gestaltung für dich und deine Personenmarke zu erstellen.
Punkt 3: Bitte mach nicht den gravierenden Fehler und erstelle Content, weil du lediglich der Meinung bist, dass du Content erstellen musst um online erfolgreich zu werden. Erstelle Inhalte, Videos, Bilder, Audio-Inhalte, Infografiken, Blogbeiträge etc. weil du deinen Zielgruppen wirklich helfen und ihnen Mehrwert bieten möchtest. Es ist keineswegs ratsam möglichst viele Inhalte erstellen zu wollen. Auch hier gilt es: Lieber wenig Content kreieren, dafür aber wirklichen Mehrwert schaffen.
Was allerdings auch noch wichtig ist: Kontinuität
Achte bei deiner Contenterstellung darauf, dass du auch deinen potenziellen Kundinnen und Kunden auch wirklich regelmäßig interessante und relevante Inhalte in den sozialen Netzwerken präsentierst. Wenn nur alle paar Wochen ohne Struktur und Content veröffentlicht wird, dann schließen viele Menschen daraus, dass auch an anderer Stelle der wichtige Mehrwert fehlen könnte. Erfolgreiche Personenmarken stellen stets sicher, dass sie regelmäßig mit ihren Zielgruppen und ihrer Community interagieren und diese stets aufs Neue begeistern.
Visuelle Inhalte können sich übrigens sehr positiv auf den Erfolg deiner Persönlichkeitsmarke auswirken. Viele Expertinnen und Experten sind sich sicher, dass in Zukunft visuelle Inhalte (wie beispielsweise Videos und Grafiken) einen sehr entscheidenden Einfluss auf den Personal Branding Erfolg haben werden. Aus diesem Grund solltest du sicherstellen, dass auch du visuelle Inhalte nutzt um deine Zielgruppen von dir zu überzeugen.
Zusatztipp: Professionelle Business-Bilder haben eine enorme Wirkung auf deine Kunden. Wenn du Fotos und ansprechende Bilder von dir benötigst, dann solltest du dich am Besten für ein professionelles Foto-Shooting entscheiden. Häufig wird in diesem Bereich am falschen Ende gespart. Bitte bedenke stets: Deine potenziellen Kunden werden (unterbewusst) eine mangelhafte Bildqualität mit einer mangelhaften Leistung gleichsetzen, auch dann wenn du in deiner Arbeit für deine Kundinnen und Kunden sehr professionell wärst. Personal Branding bedeutet auch sich diesem Verhalten deiner Kundschaft bewusst zu sein und entsprechend professionell aufzutreten.
Punkt 4: Interagiere mit deiner Community in den sozialen Netzwerken. Die sozialen Netzwerke stellen eine hervorragende Möglichkeit dar mit deinen Follwer:innen und deiner potenziellen Kundschaft in Kontakt zu treten und mit diesen zu interagieren. Suche das Gespräch mit den Menschen, die sich für dich und deine Leistungen interessieren, kommentiere deine Beiträge gemeinsam mit ihnen und fördere so deine Personenmarke. Auch solltest du die Möglichkeit nutzen nicht nur mit deinen potenziellen Kundinnen und Kunden in den sozialen Netzwerken zu interagieren, sondern auch mit anderen Expertinnen und Experten deiner Branche. So wirst du entsprechend wahrgenommen und zugleich baust du dir wichtige neue Kontakte auf um in deiner Branche langfristig erfolgreich zu werden und Fuß zu fassen.
Punkt 5: Nicht nur im Online Marketing ist die Erfolgsmessung mindestens genau so wichtig wie die Umsetzung der jeweiligen Strategie, sondern auch im Personal Branding gilt es: Erfolg messen! Auch wenn es in den sozialen Netzwerken häufig schwerfällt zu ermitteln, inwieweit Follower:innen und Branding einen direkten Einfluss auf den jeweiligen Umsatz haben, solltest du dennoch versuchen herauszufinden, wie die sozialen Netzwerke dir dabei helfen deine Personenmarke aufzubauen.
Wächst beispielsweise die Anzahl deiner Follower:innen und Follower? Verbessern sich die Interaktionsraten? Wie entwickelt sich die Reichweite deiner Inhalte? Nutze die Möglichkeit bei Anfragen (z.B. auf deiner Website, oder auch bei einem Anruf) kurz nachzufragen, wie der Kontakt zustande gekommen ist. Folgen die Personen dir bereits in den sozialen Netzwerken, oder sind sie auf anderem Weg auf dich und deine Leistungen aufmerksam geworden?
Solltest du feststellen, dass dein Auftreten in den sozialen Netzwerken nicht zu dem gewünschten Erfolg führt, dann solltest du deine Social Media Strategie entsprechend anpassen. Wichtig ist an dieser Stelle noch zu erwähnen, dass Personal Branding ein langfristiger Prozess ist und dass es dauert eine erfolgreiche Personenmarke zu etablieren. Zudem solltest du darauf achten nicht in möglichst vielen sozialen Netzwerken aktiv sein zu wollen. Fokussiere dich auf die sozialen Netzwerke, die dir dabei helfen deine Personal Branding Ziele zu erreichen.
Übrigens: Ein Social Media Redaktionskalender kann dir dabei helfen dein Social Media Marketing noch effektiver und effizienter zu gestalten.
Personal Branding und Kommunikation
Wenn auch du zukünftig Personal Branding nutzen möchtest um andere Menschen von dir und deinen Leistungen und Fähigkeiten zu überzeugen (beispielsweise Unternehmen, oder auch potenzielle Kundinnen und Kunden), dann gibt es einige essenzielle Faktoren im Bereich der Kommunikation, die du kennen und die du dir unbedingt anschauen solltest.
Damit du auch wirklich von anderen Menschen als starke Persönlichkeitsmarke wahrgenommen wirst, ist es sehr wichtig, dass du ein umfassendes Verständnis von dir selbst und deinen Werten besitzt. Nur wenn du dich intensiv mit dir, deiner Persönlichkeit und auch deinen Werten befasst hast, wirst du langfristig in der Lage sein diese transparent und authentisch kommunizieren zu können. Dabei solltest du auch stets darauf achten, dass du die nötige Balance findest, wenn es darum geht deine Persönlichkeit mit deinen Fähigkeiten zu kommunizieren.
Wenn es darum geht mit deinen Kundinnen und Kunden (beispielsweise in den sozialen Netzwerken) zu kommunizieren, dann solltest du unbedingt darauf achten, dass:
- Sprache und Tonalität einheitlich sind
- Dass eine klare Linie in der Kommunikation erkennbar ist
- Dass Lösungen stets im Vordergrund der Kommunikation steht
- Du stets authentisch kommunizierst
- Dass du dir und deinen Werten treu bleibst
- Dass du auf die Interessen, Wünsche und Bedürfnisse der jeweiligen Person eingehst
- Dass du professionell auftrittst und stets hinter deinen Aussagen stehen kannst
- Dass du ggf. Fehler zugibst und diese transparent kommunizierst
- Dass du der jeweiligen Person stets zeigst, dass sie dir wichtig ist und dass du diese respektierst
- Dass du mit der Person auf Augenhöhe sprichst
- Dass du Rechtschreibfehler vermeidest
- Dass du die jeweilige Person nicht warten lässt
- Dass jede Kommunikation mit dir einen Mehrwert bietet
- Dass du professionell, sympathisch und authentisch bist
Kommunikation spielt im Bereich Personal Branding eine sehr entscheidende Rolle (vielleicht sogar die wichtigste). Damit ist nicht nur der jeweilige Inhalt gemeint, sondern vor allem auch die Art, wie kommuniziert wird. Als Personenmarke sollte man eine positive Verbindung zu seinem Gegenüber aufbauen. So wird man diese Person leichter von sich und seinen Leistungen überzeugen können.
Personal Branding und Reputation
Stell dir mal Folgendes Szenario vor: Du bist auf der Suche nach einem neuen Friseur:in und du fragst deine besten Freund (oder auch deine beste Freundin), wen er oder sie empfehlen kann. Sofort fällt deinem besten Freund ein Friseur ein, von dem er sehr enttäuscht wurde, weil er bei diesem besonders lange warten musste und dieser auch besonders teuer war. Zudem war er am Ende auch enttäuscht von seiner neuen Friseur und rät dir deshalb dringend von diesem Friseur ab.
Halten wir an dieser Stelle fest: Du selbst hast absolut keine Erfahrung mit dem Friseur gesammelt und vielleicht würdest du ganz andere Erfahrungen mit dem Friseur machen, aber wie wahrscheinlich ist es, dass du dich zukünftig genau für diesen Friseur entscheiden wirst, wenn dir ein dir wichtiger Menschen explizit von diesem abgeraten hat? Genau! – Wahrscheinlich wirst du niemals deine eigenen Erfahrungen mit dem Friseur machen, weil du deinem besten Freund (oder auch deiner besten Freundin) vertraust. So hat dieser Friseur einen potenziellen Kund:in verloren, durch eine schlechte Leistung, die er vor einigen Monaten erbracht hat. Der Friseur wird diesen Moment zwar nicht realisieren, dennoch soll dieses Beispiel aufzeigen, wie wichtig die Reputation im Bereich Personal Branding spielt und wie groß der langfristige Einfluss ist, wenn es darum geht erfolgreich zu werden und wichtigen Umsatz zu generieren.
Wenn du dir eine erfolgreiche Personenmarke aufbauen möchtest, dann solltest du niemals den enormen Einfluss der eigenen Reputation unterschätzen. Dein Image und deine Reputation bilden zusammen mit deiner Persönlichkeit die Grundlange deines Erfolgs, daher ist es sehr wichtig, dass du diesen Faktoren sehr viel Aufmerksamkeit schenkst und dass du um die enorme Relevanz dieser weißt.
Im Folgenden findest du einige wichtige Faktoren, die du bei dem Aufbau deiner Personenmarke besonders berücksichtigen solltest.
Verantwortung: Als Personal Brand gilt es Verantwortung für sich und das eigene Handeln zu tragen, auch dann, wenn man ein negatives Ergebnis zu verantworten hat, weil man beispielsweise einen Fehler gemacht hat. Es ist wichtig zu sich selbst zu stehen und diesen Fehler transparent zu korrigieren. So kann man dem potenziellen Kund:in zeigen, dass man Verantwortung für sein Handeln übernimmt und auch die entsprechenden Konsequenzen trägt.
Ehrlichkeit: Ehrlichkeit, Moral und Ethik spielen als Personal Brand eine sehr wichtige Rolle, schließlich ist es wichtig (natürlich auch sich selbst gegenüber), dass einem die eigene Community und auch die potenziellen Kundinnen und Kunden zu Recht ihr Vertrauen schenken können. Ehrlichkeit sollte stets zu den Grundlagen sowohl im Bereich der Persönlichkeit als auch im Bereich Personal Branding gehören.
Übrigens: Heutzutage können sich Lügen und Unehrlichkeit sehr schnell (beispielsweise über die sozialen Netzwerke) verbreiten, sodass wenige Minuten ausreichen können um 15. Jahre positive Reputation zu zerstören. Ein Grund mehr den eigenen Ruf, das eigene Image und die eigene Reputation durch Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit zu unterstützen und zu stärken.
Online-Präsenz: In Zeiten des Internets ist es sehr wichtig, dass man stets über sich und die eigene Reputation informiert bleibt. Werden beispielsweise online falsche Informationen über die eigene Personenmarke veröffentlicht, dann sollte man diese entsprechend korrigieren (lassen), indem man mit dem jeweiligen Verantwortlichen in Kontakt tritt. Zudem solltest du stets darauf achten, dass die Informationen über dich und deine Inhalte aktuell und korrekt sind.
Entwicklung:
Personal Branding ist nicht statisch, sondern ein Prozess, daher solltest du stets sicherstellen, dass auch du dich in deiner Persönlichkeit und in deiner Persönlichkeitsmarke stets weiterentwickelst. Beobachte neue Trends und Möglichkeiten und entwickle dich stets konstruktiv weiter. Veränderungen bieten häufig auch viele Chancen und Möglichkeiten von denen du profitieren kannst, von daher solltest du stets offen für Veränderungen sein.
Authentizität: Eines der Fundamente im Personal Branding lautet natürlich Authentizität. Die eigene Persönlichkeit spielt als Personenmarke eine essenzielle Rolle, daher solltest du stets vermeiden unnatürlich zu wirken bzw. dich zu verstellen. Deine potenziellen Kundinnen und Kunden sind an dir und deinen Leistungen interessiert, daher wäre es ein gravierender Fehler, wenn du dich beispielsweise anpasst um zu gefallen. Personal Branding bedeutet unter anderem: Authentisch überzeugen.
Netzwerk: Personenmarken und Influencer:innen sind sich ihrer Rolle in ihrer Branche bewusst und achten daher auch sehr darauf, sich mit anderen interessanten und einflussreichen Menschen in der Branche zu vernetzen. Hierbei geht es nicht nur um den Austausch, sondern auch darum neue wichtige Kontakte zu knüpfen und sich auch mit Menschen zu umgeben, die ähnliche Ziele haben wie man selbst. Wichtig ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass man sich als Personenmarke in der Regel aus Konflikten innerhalb der Branche raushalten sollte, vor allem wenn man nicht in der Lage ist zu einer konstruktiven Lösung beizutragen. Positive Veränderungen, Mitgefühl und Empathie können jedoch für alle Beteiligten sehr bereichernd sein und können zudem dazu beitragen, noch besser als Persönlichkeitsmarke wahrgenommen zu werden.
Personal Branding und Kritik
Auch im Personal Branding wirst du irgendwann auf Kritik stoßen, selbst dann, wenn du alle wesentliche Bereiche des Personal Brandings beherzigst, du stets professionell und ehrlich bist und selbst dann, wenn du für deine Kundinnen und Kunden nur das Beste willst. Missverständnisse, oder auch unerfüllte Erwartungen können negative Kritik mit sich bringen auf die man als Personenmarke reagieren muss. Wichtig ist, dass man seine Reputation und seinen Ruf schützt und dass man professionell mit dieser Kritik umgeht.
Es kann sehr hilfreich und sinnvoll sein (sofern man die Möglichkeit dazu hat), erst einmal Abstand zu der Kritik zu gewinnen und sich in Ruhe mit dieser auseinander zu setzen. Häufig reagiert man sehr emotional auf Kritik (man ist enttäuscht, oder möchte sich sofort rechtfertigen), daher ist es ratsam sich in Ruhe mit der Situation und der Kritik auseinanderzusetzen. Du wirst nach ein paar Stunden bzw. Tagen feststellen, dass du ein ganz anderes Bild bzgl. der Situation erhalten wirst und dass dir ein konstruktives Denken (und nicht deine Emotionen) dabei helfen wird, diese Situation und die entsprechenden Folgen zu bewältigen.
Solltest du gleich (emotional) zu der jeweiligen Kritik eine Stellungnahme veröffentlichen wollen, dann kann diese vorschnelle Reaktion zur Folge haben, dass du genau das Gegenteil erreichen wirst, von dem was du dir eigentlich wünscht und vorstellst. Anschließend könnte dein Ruf und dein Image noch mehr Schaden nehmen, daher ist es sehr wichtig, dass du erst einmal Abstand zu der Situation gewinnst und dass du dich später, nachdem die Emotionen abgeklungen sind, professionell und reflektiert mit der Situation auseinandersetzt um diese zu bewältigen.
Übrigens: Kritik sollte nicht ignoriert werden, sondern man sollte diese auch als Möglichkeit sehen an ihr zu wachsen, sofern diese konstruktiv und berechtigt ist.
Wenn du in der Lage bist professionell, reflektiert und auch konstruktiv mit der Kritik bzw. dem Feedback umzugehen, dann bietet dir dieser Prozess sogar die Chance dein Personenmarke zu stärken, da du so deinen Zielgruppen, welche Persönlichkeitseigenschaften dich ausmachen und worin du dich in deiner Persönlichkeit von anderen Menschen unterscheidest.
Personal Branding und Sprache
Im Personal Branding ist die Sprache in elementares Werkzeug, wenn es darum geht Menschen von sich, der eigenen Persönlichkeit und den eigenen Leistungen zu überzeugen. Doch geht nicht nur um die Sprache im eigentlichen Sinne, sondern auch um die Art der Kommunikation. Übrigens: Auch die Körpersprache ist ein sehr mächtiges Werkzeug, wenn es darum geht wie man als Personenmarke von anderen Menschen wahrgenommen wird.
Im Folgenden möchte ich dir ein paar Impulse an die Hand geben, worauf du als Personenmarke in der Kommunikation achten solltest:
- Botschaften können viel klarer und prägnanter kommuniziert werden, wenn man kurze Sätze verwendet und auf Füllwörter verzichtet
- Deine Stimme und deine Tonlage ist ein Teil deiner Persönlichkeit – Mache dir diese bewusst und nutze diese um zu überzeugen
- Sprich mit deinen Zielgruppen in einer Sprache, die sie versteht. Know-how bedeutet vor allem auch, dieses Wissen in einfachen Sätzen Laien und Anfänger:innen übermitteln zu können
- Verwende eine positive Sprache und konstruktive Stilmittel und Metaphern – Vermeide Wörter, die mit Negativem assoziiert werden und vermittle stets konstruktive Lösungen.
Kommen wir nun zur Körpersprache:
Wenn eine Person einen Raum betritt, dann nehmen wir diese nicht nur optisch wahr, sondern auch unterbewusst nehmen wir diese wahr und bewerten diese, mit dem Ziel sich ein Bild von dieser Person schaffen zu können um diese entsprechend einzuschätzen. Auch wenn dieser Prozess alles andere als konstruktiv und richtig ist (dieser läuft unterbewusst ab), so findet dieser dennoch statt, der so gennannte: „Erster Eindruck“.
Diesen ersten Eindruck kann man nicht mehr bzw. nur teilweise und sehr schwer rückgängig machen, daher lohnt es sich im Personal Branding diese entscheidende Möglichkeit zu kennen und diese entsprechend zu üben. Es ist viel leichter bereits vorhandene Einschätzungen anderer Menschen zu bestätigen und zu validieren, als dafür zu sorgen, dass sie diese korrigieren, weil diese Personen „einen doch falsch eingeschätzt“ haben.
Diese Neubewertung stellt viele Menschen zudem auf eine Probe, da die meisten Menschen sehr von sich und ihrem Urteilsvermögen sehr überzeugt sind und daher viel eigentlich lieber Gründe finden würden, weshalb sie einen „doch richtig eingeschätzt haben“. Es bedarf Charakter anzuerkennen, dass man sich geirrt hat, daher sollte man als Personenmarke lieber gleich dafür sorgen, dass man einen guten ersten Eindruck hinterlässt, als diesen später korrigieren zu müssen.
Was kann dabei helfen, als starke Personenmarke wahrgenommen zu werden:
- Eine aufrechte Körperhaltung – Diese Haltung symbolisiert Selbstsicherheit, Professionalität und auch Autorität. Es sollte vermieden werden, die Schultern hängen zu lassen bzw. auch den Kopf zu senken und auf den Boden zu schauen
- Augenkontakt halten – Vielen Menschen fällt es im Gespräch schwer den Blickkontakt zu halten. Direkter Augenkontakt symbolisiert nicht nur Interesse und Aufmerksamkeit, sondern auch Respekt.
- Hände und Arme zur Kommunikation verwenden: Gesten können dabei helfen die eigene Botschaft noch klarer und prägnant zu vermitteln. Wichtig ist, dass diese Gesten unterstützend wirken und dass diese nicht von der eigentlichen Botschaft ablenken.
Im Folgenden findest du noch ein paar hilfreiche Tipps, die dir dabei helfen werden einen noch besseren Eindruck zu hinterlassen:
Stress vermeiden
Wenn man in Eile ist, dann fällt es einem oft schwer professionell aufzutreten, weil man abgelenkt, unaufmerksam, nervös, aufgeregt, verschwitzt, oder auch unvorbereitet ist. Vor wichtigen Meetings, Kundenterminen, oder auch Auftritten, sollte man stets dafür sorgen, dass man ruhig, ausgeglichen und vorbereitet ist. So wird es einem viel leichter fallen Menschen von sich, den eigenen Leistungen und Fähigkeiten überzeugen zu können.
Angemessene Kleidung
Kleidung kann nicht nur einen sehr wichtigen Wiedererkennungswert schaffen, sondern sie hat auch einen enormen Einfluss darauf, wie man wahrgenommen wird. Dabei solltest du als Personenmarke stets darauf achten, dass du dein vollständiges Outfit bei der Auswahl deiner Kleidung berücksichtigst. Welchen Schmuck wählst du? Welches Oberteil wählst du? Welche Krawatte wird zu deinem Hemd passen? Welche Handtasche wählst du? Sind deine Schuhe sauber? Welches Parfüm wählst du? All diese Faktoren bzw. Accessoires können bei deinem Auftritt den entscheidenden Unterschied ausmachen, daher solltest du stets sicherstellen, dass dich diese auch optimal im Personal Branding unterstützen.
Zuhören: Die meisten Menschen hören zu um eine Antwort geben zu können, weniger um zu verstehen. Möchtest du einen guten Eindruck hinterlassen, dann zeige echtes Interesse. Merke dir wesentliche Informationen, stelle Rückfragen und zeige so, dass dich die Person gegenüber wirklich interessiert und dass du das Gespräch gern führst.
Pünktlichkeit:
Pünktlichkeit zeigt anderen Menschen, dass man in der Lage ist Prioritäten zu setzen und dass man ein grundlegendes Gefühl für Zeit besitzt. Doch nicht nur das: Pünktlichkeit ist auch ein wichtiges Zeichen des Respekts, da man der anderen Person so mitteilt, dass man die Zeit der anderen Person schätzt. Solltest du es nicht rechtzeitig zu einem Termin schaffen, dann gelten diese Regeln dennoch: Zeige der anderen Person, dass du ihre Zeit schätzt, indem du diese rechtzeitig und transparent informierst, dass du dich verspäten wirst. Das wiederum signalisiert, dass du die Verantwortung für deine Unpünktlichkeit trägst und dass du zudem die andere Person wertschätzt.
Als Personenmarke Geld verdienen
Auch wenn Personal Branding und eine erfolgreiche Personenmarke viele Vorteile mit sich bringen können, so lohnt sich natürlich auch ein konkreter Blick auf die Finanzen und die verschiedenen Einkommensmöglichkeiten. Es gibt in der Regel viele Möglichkeiten als Persönlichkeitsmarke Geld zu verdienen, dennoch möchte ich dir im Folgenden ein paar besonders effektive detaillierter vorstellen:
Bessere Karriere- und Gehaltsmöglichkeiten
Möchtest du dir eine Personenmarke aufbauen um in einem Angestelltenverhältnis (und nicht selbstständig) Karriere zu machen, dann hast du meist deutliche bessere Chancen im Bewerbungsgespräch, oder auch in einer Gehaltsverhandlung als ohne Personal Branding. Unternehmen und Personalverantwortliche sind sich meist bewusst, dass das Image des Unternehmens zum Teil enorm von einer Personenmarke profitieren kann (z.B. wirkt das Unternehmen so attraktiver für neue Bewerber:innen), daher hat man als Persönlichkeitsmarke meist deutliche bessere Verhandlungsmöglichkeiten.
Eigene Produkte und Dienstleistungen
Eine der einfachsten und sicher auch bekanntesten Möglichkeiten als Personenmarke Geld zu verdienen, lautet: Eigene Produkte und Dienstleistungen anbieten. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein eigenes Buch handeln, ein eigener Online-Kurs, eine eigene Veranstaltung, oder auch um einen Service wie eine fundierte Beratung. Wenn auch du zukünftig als Personen-Marke Geld verdienen möchtest, dann solltest du am Besten prüfen, wie du deinen Zielgruppen und deiner Kundschaft am Besten helfen kannst.
Sponsored Content und Affliate Marketing
Viele Personenmarken sind zugleich auch Influencer in ihrer Branche bzw. Nische und besitzen daher eine signifikante Reichweite. Diese Reichweite und die damit verbundene Community sind für viele Unternehmen häufig sehr interessant (Werbung), daher könntest du als erfolgreiche Personenmarke Werbung für Produkte und Dienstleistungen anderer Unternehmen machen. Auch Affiliate-Marketing könnte eine sehr lukrative Einnahmemöglichkeit darstellen.
Wichtig ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass du stets darauf achten solltest, dass die Werbung auch wirklich zu den eigenen Follower:innen und Zielgruppen passt.
Veranstaltungen und Vorträge
Eigene Veranstaltungen und Vorträge können eine sehr lukrative Möglichkeit sein als Personenmarke Geld zu verdienen. Vor allem wenn sich um eine außergewöhnliche Expertise, Erfahrungen und Mehrwert handelt (und die Menschen zudem sehr an der eigenen Personen interessiert sind) ist es möglich mit Veranstaltungen und Vorträgen viel Geld zu verdienen. (Heutzutage können diese Vorträge übrigens auch bequem online stattfinden).
Kooperationen und Partnerschaften
Eine weitere Möglichkeit mit Personal Branding Geld zu verdienen, ist durch Kooperationen und Partnerschaften mit Unternehmen und anderen Influencern und Personenmarken. Hierbei muss die Vergütung nicht „direkt“ erfolgen, häufig können auch neue Möglichkeiten und Chancen zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Steigerung der eigenen Einnahmen führen. Auch hier spielt Authentizität eine sehr wichtige Rolle.
Exklusiver Mitgliederbereich
Exklusive Inhalte und Angebote, Expertise, Wissen und Erfahrungen können heutzutage auch sehr gut über einen eigenen Mitgliederbereich verkauft werden. Wichtig ist, dass die Kundinnen und Kunden auch stets erkennen können, dass sich dieser Mitgliederbereich für sie lohnt und dass sie echten Mehrwert erhalten. Zufriedenheit macht auch hier den Unterschied aus.
Personal Branding – Ein konkretes Beispiel
Damit du eine noch bessere Vorstellung davon bekommst, wie Personal Branding funktioniert und was der Aufbau einer starken Personenmarke dir bieten kann, möchte ich dir an dieser Stelle noch ein konkretes Beispiel zeigen. In diesem Fall nehmen wir einfach mal an, dass sich Benjamin Beispiel (33 Jahre alt) als selbstständiger Webdesigner mehr Kundschaft und Umsatz wünscht.
Benjamin Beispiel ist ein selbstständiger Webdesigner (siehe auch: Webdesign), der bereits seit einigen Jahren in der Branche tätig ist und über entsprechende Expertise in seinem Bereich verfügt. Er hatte bereits in der Vergangenheit eine ansehnliche Anzahl an Kunden und Projekten, aber er ist trotzdem sehr unzufrieden mit dem Wachstum seiner Geschäfts. Er möchte zukünftig mehr Aufträge generieren und sich in seiner Branche als erfolgreiche Personenmarke etablieren. Benjamin ist bewusst, dass er eine starke Personenmarke benötigt um das zu erreichen, was er sich vorgenommen hat. Er hatte in der Vergangenheit bereits von Personal Branding gehört (und wusste, dass er dieses Thema irgendwann in den Fokus stellen muss), dennoch hat er Personal Branding bisher eher vernachlässigt und sich auf seine bereits vorhandenen Kundinnen und Kunden konzentriert. Nun wird es also Zeit sich diesem wichtigen Thema intensiver zu widmen.
Damit Benjamin überhaupt von Personal Branding profitieren kann, muss er überhaupt erst einmal genau verstehen, was Personal Branding bedeutet. Er recherchiert und findet im Laufe der Zeit heraus, dass es sich bei Personal Branding um einen langfristigen Prozess handelt, bei dem man sich als Person als Marke positioniert und sich gezielt und strategisch sein Image und seinen Ruf aufbaut. Es geht darum, sich von der Konkurrenz abzuheben, indem man seine einzigartige Persönlichkeit, seine Fähigkeiten und seine Werte betont.
Benjamin erkennt schnell, dass es nicht ausreicht nur als guter Webdesigner zu arbeiten. Er muss in Zukunft deutlich mehr tun um sich von der Konkurrenz abzuheben. Er muss seine Persönlichkeit und seine Fähigkeiten gezielt in das Rampenlicht stellen und sich so eine starke und authentische Personenmarke aufbauen. Um genau das zu erreichen, beginnt Benjamin Beispiel erst einmal damit seine Zielgruppe konkret zu definieren. Dafür analysiert er seine Kundschaft und erkennt, dass er hauptsächlich kleine Unternehmen und Startups als Kunden besitzt, die Wert auf moderne und individuelle Designs legen. Er hat nun eine deutlich bessere Vorstellung davon, wer seine Kundschaft ist und kann daher seine (zukünftige) Marketingstrategie entsprechend darauf ausrichten.
Benjamin hat sich zudem vorgenommen Online-Marketing-Tools wie Social Media Kanäle (siehe: Social Media Marketing) intensiver zu nutzen um in diesen seine Kundinnen und Kunden zu erreichen. Er erstellt sich eine Facebook-Page, auf der er seine neuesten Projekte präsentiert und so seine Follower auf dem Laufenden hält. Er nutzt auch Instagram um seine Designfähigkeiten zu zeigen und um mit seiner Zielgruppe in Kontakt zu treten. Generell hat er erkannt, dass ihm strategisches Online Marketing enorm dabei helfen kann sich eine Personenmarke aufzubauen.
Doch nicht nur das: Benjamin Beispiel erkennt auch, dass es nicht ausreicht lediglich den Fokus auf Online-Marketing Maßnahmen zu legen. Er muss auch Eigenwerbung betreiben und anfangen sich selbst zu vermarkten um so seine Persönlichkeitsmarke zu stärken. Er beginnt also damit sich als Experte in seinem Bereich zu etablieren. Er schrieb aktuelle und interessante Blog-Artikel (siehe: Blog erstellen) über Webdesign-Trends und -Techniken und bietet zudem kostenlose Beratungen für kleine Unternehmen und StartUps an. Durch diese Aktivitäten kann er seine Sichtbarkeit erhöhen und seine Positionierung als Experte in seinem Bereich deutlich stärken.
Benjamin Beispiel ist sich übrigens auch bewusst, dass er sich von seiner Konkurrenz abheben muss um langfristig erfolgreich sein zu können. Er setzt dabei auf eine einzigartige und kreative Positionierung. Er bietet dafür seinen Kund:innen „maßgeschneiderte“ und individuelle Designs an, die perfekt auf ihre jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt sind. Benjamin geht mit vielen neuen Erkenntnissen und Ideen zurück in sein Büro und beginnt damit sich an die Arbeit zu machen. Er weiß, dass er jetzt einen möglichst konkreten Plan braucht um sich seine Personenmarke aufzubauen und um seine Positionierung zu optimieren. Aus diesem Grund beschließt er noch einmal eine umfassende Marktforschung zu beginnen und seine Zielgruppen noch konkreter zu definieren.
Wer genau sind die Menschen, für die er (zukünftig) arbeiten möchte?
Zunächst analysiert Benjamin dafür den Markt und seine Konkurrenz. Er studiert die Webseiten und Social-Media-Auftritte (siehe: Social Media Marketing) erfolgreicher Webdesigner um zu sehen, wie sie ihre Persönlichkeitsmarke aufgebaut und ihre Positionierung optimiert haben. Er sammelt Ideen und Inspirationen um eine Strategie zu entwickeln, die ihn von der Konkurrenz abheben würde. Als nächstes wendet Benjamin sich seiner eigenen Zielgruppe zu. Er erstellte dafür eine Liste von Merkmalen und Bedürfnissen, die seine Kundschaft am meisten schätzt und nachfragt Er spricht dafür mit potenziellen Kunden und erhält so wertvolles Feedback, das er in seine Planung miteinbeziehen kann. So gelingt es ihm sicherzustellen, dass er auch wirklich die Bedürfnisse seiner Kundschaft versteht und zukünftig auch die Menschen erreicht, die er mit seinen Leistungen und Angeboten erreichen möchte.
Anschließend beginnt Benjamin mit der Erstellung seiner eigenen Online-Präsenz. Er weiß mittlerweile schließlich, dass er für seine zukünftigen Ziele eine starke und konsistente Persönlichkeitsmarke benötigt um erfolgreich zu sein. Er erstellt dafür eine ansprechende und conversionoptimierte Webseite, die seine Arbeit und seine Persönlichkeit präsentiert. Er achtet sehr darauf, dass seine Webseite seine Marke widerspiegelt, indem er eine klare und konsistente Sprache verwendet und ein ansprechendes Design wählt. Neben seiner Webseite arbeitet Benjamin auch an seiner Social-Media-Präsenz. Er weiß, dass er sich auf genau den Plattformen aufhalten muss, auf denen seine Zielgruppe aktiv ist um so mit ihnen in Kontakt treten zu können. Er erstellt sich entsprechende Profile auf den auf verschiedenen Plattformen und teilt dort regelmäßig Inhalte, die seine Arbeit und seine Persönlichkeit zeigen. Er achtet sehr darauf, dass er eine konsistente Stimme und einen einheitlichen visuellen Stil verwendet um seine Marke zu stärken.
Doch Benjamin Beispiel nutzt für Personal Branding nicht nur Social Media. Er nutzt auch andere Online-Marketing-Disziplinen wie E-Mail-Marketing und die Suchmaschinenoptimierung (siehe auch: SEO Seminar und Technisches SEO) um seine Personenmarke zu fördern und um seine Positionierung zu optimieren. Er baut sich eine qualitativ hochwertige E-Mail-Liste auf, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu bleiben und ihnen regelmäßig wertvolle Inhalte zu senden. Er optimiert auch seine Webseite und Inhalte für die Suchmaschinen wie Google und Bing um in diesen besser gefunden zu werden.
Um seine Positionierung weiter zu optimieren setzt Benjamin auch auf Eigenwerbung und Selbstvermarktung. Er präsentiert sich auf verschiedenen Branchenveranstaltungen und knüpft dort Kontakte mit potenziellen Kunden und anderen Webdesignern. Er schreibt Gastbeiträge für Branchenblogs und wird im Laufe der Zeit als Experte in verschiedenen Online-Communities anerkannt. Durch all diese Bemühungen und Veränderungen baut er seinen Ruf und seine Bekanntheit auf und stärkte seine Positionierung.
Doch Benjamin möchte auch noch einen Schritt weiter gehen. Er möchte in Zukunft auch Werbeanzeigen schalten um auf sich und sein Business aufmerksam zu machen (siehe auch: Suchmaschinenwerbung). Dafür schaltet er gezielt Werbekampagnen auf Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram. Dabei konzentriert er sich vor allem auch auf die jeweiligen Einstellungen und auf die Erstellung relevanter Anzeigen. Damit diese in Zukunft auch wirklich optimal performen können, hat Benjamin Beispiel vor der Erstellung der Social Media Kampagnen bereits individuelle und conversionoptimierte Landingpages auf seiner Website erstellt und auch ein entsprechendes Conversiontracking eingerichtet (siehe auch: Conversionoptimierung). Auch auf Datenschutz und rechtliche Vorgaben hat er dabei großen Wert gelegt.
Zusätzlich zu den Social Media Kampagnen nutzt Benjamin auch Suchmaschinenwerbung um seine Marke in den Suchergebnissen zu bewerben und muss allerdings feststellen, dass der Wettbewerb für den Bereich „Webdesign“ sehr hoch ausfällt und damit die Kosten der Werbeanzeigen erheblich sind. Benjamin hat für diese Herausforderung jedoch einige Tipps von erfahrenen Online Marketing Expert:innen erhalten und kann nun mit einer gezielten Keyword-Strategie und einer klugen Gebotsstrategie seine Kosten reduzieren.
Während Benjamin immer mehr Erfolg mit seiner (Online) Personal Branding Strategie erzielt, beginnt er parallel auch damit, sich für das Netzwerken zu interessieren. Er besucht lokale Veranstaltungen und Konferenzen um seine Kontakte in der Branche zu erweitern und um dort auch auf potenzielle Kundinnen und Kunden zu treffen. Er führt Gespräche mit anderen Webdesignern und tauscht Tipps und Tricks aus um seine Fähigkeiten zu verbessern und um sein Netzwerk zu erweitern.
Benjamin hat zudem auch gelernt, dass seine Persönlichkeit ein wichtiger Teil seiner Personal Branding Strategie ist und daher keinesfalls vernachlässigt werden darf. Er möchte sich eine authentische und menschliche Marke aufbauen und entscheidet sich deshalb sich in seiner Kommunikation nicht zu verstellen. Er zeigt sich als Mensch mit Ecken und Kanten und teilt auch persönliche Geschichten und Erfahrungen um seine Zielgruppe besser kennenzulernen.
Mit der Zeit hat Benjamin nun eine starke Persönlichkeitsmarke entwickeln können und sich seinen Platz in der Branche erarbeitet. Er hat eine klare Positionierung und eine gezielte Strategie für sein Online-Marketing entwickelt um seine Marke zu bewerben und um seine Zielgruppe anzusprechen und zu erreichen. Sein Netzwerk hat er durch gezieltes Networking erweitert und seine Persönlichkeit hatte er authentisch in seine Marke integriert.
Durch diese erfolgreiche Personal Branding Strategie gewinnt Benjamin nun nicht nur mehr Kundinnen und Kunden, sondern er ist auch in der Lage seine Arbeit effektiver und effizienter zu gestalten. Er kann sich auf seine Stärken konzentrieren und die richtigen Menschen und Kundschaft für sein Unternehmen gewinnen. Benjamin hat gelernt, dass eine erfolgreiche Personal Branding Strategie nicht nur eine Frage der Eigenwerbung und der Selbstvermarktung ist, sondern auch von einer klugen Positionierung, einer gezielten Strategie und einer authentischen Persönlichkeit.
Fazit:
Ich hoffe sehr, dass dir dieser sehr umfangreiche Artikel zum Thema Personal Branding gefallen hat und dass ich dir weiterhelfen konnte! Falls ja, dann würde ich mich sehr freuen, wenn du diesen weiterempfiehlst – Danke! 🙂
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